Falstaff

Rosé boomt. Seine leuchtend pinke Farbe ist anziehend, gibt eine Ahnung von Frische, gerade an heißen Sommertagen. Die einen genießen ihn, weil er kräftiger ist als ein Weißwein aber eben doch kein richtiger Roter. Die anderen lieben ihn, weil sie als überzeugte Rotweintrinker einen Wein auch gekühlt gut trinken können. Neben der Provence ist Italien eines der wichtigsten Erzeugerländer für Rosé. In den letzten Jahren gibt es kaum einen Betrieb, der nicht auch einen Rosé erzeugt. In einigen Gebieten hat Rosé auch schon längere Tradition.

Im Norden Apuliens, im Gebiet um Castel del Monte, hat die Bombino Nero Traube als Rosé eine eigene DOCG-Ursprungsbezeichnung. Tradition hat der Rosé auch an der Toskana und am Ufer des Gardasees wo er als Bardolino Chiaretto im Sommer viele begeisterte Anhänger findet. Großer Beliebtheit erfreut sich der Rosè in den Abruzzen, wo er nach kurzer Maischestandzeit auf den Montepulciano-Trauben als »Cerasuolo« in den Handel kommt.

Impressionen der Rosati Trophy-Sieger in der Bildergalerie

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Unser zweitplatzierter Wein kommt aus der gegenüberliegenden Ecke Italiens, den Abruzzen. »Mit den Füßen am Boden, mit dem Kopf in den Wolken«, das ist der Leitspruch von Valentina und Luigi Di Camillo. Nach dem Studium der Önologie übernahmen sie das elterliche Weingut »I Fauri« in Chieti in den südlichen Abruzzen. Hauptsorte ist der rote Montepulciano. Nach einigen Stunden im Betontank wird der Most von den Schalen getrennt und alleine weiter vergoren. Das Ergebnis ist der Baldovino Cerasuolo: Ein etwas dunkelfarbener Rosé, dessen Würze und Trinkfluss uns begeisterte.

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